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Poésie
 

 

Il n'y a pas d'amour heureux... (Louis Aragon)
                                                                             
Il y a d'amour heureux...(ZarahLeroy)
                                                                                            
Car...l'amour...c'est tout... ce qu'il faut...(Gabriele)
                                                                                     
                                                                                                                                 
Invitation de la Folie (fable de Jean de la Fontaine)
Einladung des Wahnsinns
                                                          
La Folie décida d'inviter ses amis pour prendre un café chez elle.
Der Wahnsinn entschied, alle seine Freunde zum Kaffee bei ihm einzuladen.
Tous les invités y allèrent. Après le café la Folie proposa :
Alle Eingeladenen kamen. Nach dem Kaffee schlug der Wahnsinn vor :
 On joue à cache-cache ? Spielen wir Verstecken ?
 Cache-cache ? C'est quoi, ça demanda la Curiosité.
 Verstecken ? Was ist das, fragte die Neugier.
Cache-cache est un jeu. Je compte jusqu'à cent et vous vous cachez.
Verstecken ist ein Spiel. Ich zähle bis hundert und ihr versteckt euch.
Quand j'ai fini de compter je cherche, et le premier que je trouve sera le prochain à compter.
Wenn ich fertig bin mit zählen, suche ich, und der erste, den ich finde,
wird der nächste sein, der zählt.
Tous acceptèrent, sauf la Peur et la Paresse.
Alle akzeptierten, außer der Angst und der Faulheit.
1, 2, 3,... la Folie commença à compter.
1,2,3,...der Wahnsinn begann zu zählen.
L'Empressement se cacha le premier, n'importe où.
Die Eile versteckte sich als erstes, egal wo.
La Timidité, timide comme toujours, se cacha dans une touffe d'arbre.
Die Schüchternheit, schüchtern wie immer, versteckte sich in einer Gruppe von Bäumen.
La Joie courut au milieu du jardin.
Die Freude lief in die Mitte des Gartens.
La Tristesse commença à pleurer, car elle ne trouvait pas d'endroit approprié pour se cacher.
Die Traurigkeit fing an zu weinen, weil sie keinen geeigneten Platz zum Verstecken fand.
L'Envie accompagna le Triomphe et se cacha près de lui derrière un rocher.
Die Lust begleitete den Triumph und versteckte sich neben ihm hinter einem Felsen.
La Folie continuait de compter tandis que ses amis se cacherent.
Der Wahnsinn machte weiter mit Zählen, während seine Freunde sich versteckten.
Le Désespoir était désespéré en voyant que la Folie était déjà à 99.
Die Enttäuschung war enttäuscht zu sehen, dass der Wahnsinn bereits bei 99 war.
CENT ! cria la Folie,je vais commencer à chercher...
HUNDERT ! schrie der Wahnsinn, ich fange jetzt an zu suchen...
La première à être trouvée fut la Curiosité, car elle n'avait pu s'empêcher
de sortir de sa cachette pour voir qui serait le premier découvert.
Die erste, die gefunden wurde, war die Neugier, weil sie sich nicht zurückhalten konnte,
um zu sehen, wer als erstes entdeckt werden würde.
En regardant sur le côté, la Folie vit le Doute au-dessus d'une clôture 
ne sachant pas de quel côté il serait mieux caché.
Zur Seite schauend, sah der Wahnsinn den Zweifel auf einem Zaun,
unwissend, auf welcher Zeite es besser wäre, sich zu verstecken.
Et ainsi de suite, elle découvrit la Joie, la Tristesse, la
Timidité...
Danach fand er die Freude, den Triumph, die Schüchternheit...
Quand ils furent tous réunis, la Curiosité demanda
Als alle wieder zusammen waren, fragte die Neugier
Où est l'Amour ?
Wo ist die Liebe ?
Personne ne l'avait vu.
Niemand hatte sie gesehen.
La Folie commença à le chercher.
Der Wahnsinn begann zu suchen.
Elle chercha au-dessus d'une montagne, dans les rivières au pied des rochers. 
Er suchte im Gebirge, in den Flüssen und an den Klippen.
Mais elle ne trouvait pas l'Amour. Aber er fand die Liebe nicht.
Cherchant de tous côtés, la Folie vit un rosier, prit un bout de bois
et commença à chercher parmi les branches, lorsque soudain elle entendit un cri.
Während der Suche nach allen Seiten, entdeckte der Wahnsinn einen Rosenstock,
nahm ein Stück Holz und fing an, zwischen den Ästen zu suchen,
als er plötzlich einen Schrei hörte.
C'était l'Amour, qui criait parce qu'une épine lui avait crevé un oeil.
Es war die Liebe, die schrie, weil ein Dorn ihr ein Auge ausgestochen hatte.
La Folie ne savait pas quoi faire.
Der Wahnsinn wusste nicht, was er tun sollte.
Elle s'excusa, implora l'Amour pour avoir son pardon
et alla jusqu'à lui promettre de le suivre pour toujours. 
Er entschuldigte sich, flehte die Liebe an, ihm zu verzeihen
und ging soweit, ihr zu versprechen, ihr immer zu folgen.
L'Amour accepta les excuses. Die Liebe akzeptierte seine Entschuldigungen.
...
Aujourd'hui, l'Amour est aveugle et la Folie l'accompagne toujours...
...
Heutzutage ist die Liebe blind und immer begleitet sie der Wahnsinn...
                                                                                                                 

 

Il n'est pas d'être vivant dont le visage soit plus éloquent que celui d'un chat :
La curiosité, l'étonnement, l'appréhension, la terreur, la gaieté, la férocité, la gourmandise, la volupté, la déception, la colère et même l'amour (quand, assis sur leur derrière, ils vous regardent, la tête renversée, une paupière mi-close, en ronronnant) passant en longs éclairs dans leurs yeux.
 
(Paul Morand - "Rond-Point des Champs-Élysées")

 

            "Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt :

             Durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen"

(Ernest Hemingway) 


 

Il ne dédaignait pas les preuves d’amour, mais ne les prenait qu’avec une extrème retenue. Ne voulant accepter que celles qu’il jugeait dignes d’être reçues et cela n’était certes pas facile à obtenir. (Théophile Gautier)

 


 

Der Abschluss eines Menschentages

"Sobald die Menschen sicher in ihren Betten untergebracht sind, hat deine Sorge um sie ein Ende. Anders als wir bleiben sie, wenn es dunkel ist, die meiste Zeit regungslos liegen und reagieren kaum auf Versuche, sie zu einem Spiel zu animieren. Es lohnt sich, es ein- oder zweimal zu versuchen, sei es auch nur, um sicherzustellen, dass sie in der Nacht nicht gestorben sind. Aber erwarte keine besondere Begeisterung für deine Spiele."

(aus : Der Klügere hat scharfe Krallen von Stewart Cowley)


 

Je crois que les chats sont des esprits venus sur terre pour nous. Je suis sûr qu’un chat peut se tenir sur un nuage sans tomber. (Jules Verne)

 

                     

 

FREUNDSCHAFT
 
 
 
Die Freundschaft einer Katze zu gewinnen, ist eine schwierige Sache. Die Katze ist ein philosophisches, methodisches, stilles Tier, das an seinen Gewohnheiten festhält, Wert auf Ordnung und Sauberkeit legt und seine Freundschaft nicht leichtfertig anbietet. Wenn Du ihrer Zuneigung würdig bist, wird sie zwar dein Freund werden, jedoch niemals dein Sklave. Sie behält ihren eigenen Willen und obgleich sie dich liebt, wird sie nichts für dich tun, was ihr unsinnig erscheint.
 
 
(Théophile Gautier)

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